Allgemeine Geschäftsbedingungen | AGB

1. Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge, Dienstleistungen und Angebote der Faessler Media GmbH, Dürnten (im Folgenden «Anbieter» genannt). Die Dienstleistungen werden unter der Marke «Computer Support Züri Oberland und Zürisee» erbracht.

Abweichende oder zusätzliche Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

2. Leistungsbeschreibung

Der Anbieter erbringt technische Support-Dienstleistungen im Bereich der Computer- und IT-Infrastruktur sowie weitere Beratungs- und Dienstleistungen in angrenzenden Bereichen wie Netzwerktechnik, Datensicherung, Cloud-Dienste sowie ergänzend Web- und Designleistungen.

Für Hard- und Softwareprodukte wird keine Haftung oder Gewährleistung übernommen; es gelten ausschliesslich die Garantie- und Haftungsbestimmungen der jeweiligen Hersteller.

3. Vertragsschluss

Ein Vertrag kommt zustande, wenn der Kunde ein Angebot des Anbieters mündlich, schriftlich, per E-Mail oder durch die Inanspruchnahme der Dienstleistung akzeptiert. Bei mündlichen Vereinbarungen oder kurzfristigen Einsätzen (z. B. nach telefonischem Kontakt) gilt der Vertrag als abgeschlossen, sobald der Anbieter mit der Erbringung der Dienstleistung beginnt. Der Kunde anerkennt ausdrücklich, dass auch telefonisch erteilte Aufträge sowie telefonische Beratungen oder Supportauskünfte kostenpflichtig sind. Anfahrts- und Wegzeiten gelten als Bestandteil der Arbeitszeit und werden entsprechend in Rechnung gestellt. Die Abrechnung der erbrachten Dienstleistungen erfolgt gemäss der jeweils gültigen Preisliste des Anbieters, die auf der Website veröffentlicht ist. Eine gesonderte schriftliche Bestätigung der Arbeitszeit vor Ort ist nicht erforderlich. Der Anbieter behält sich das Recht vor, Aufträge ohne Angabe von Gründen abzulehnen.

4. Preise, Zahlungsbedingungen und Mahnungen

Der Rechnungsbetrag ist ohne Abzüge innerhalb von 20 Tagen nach Rechnungsstellung fällig. Für Neukunden gilt eine Zahlungsfrist von 10 Tagen. Nach Ablauf der Zahlungsfrist befindet sich der Kunde ohne weitere Mahnung in Verzug und der Anbieter ist berechtigt, Verzugszinsen von 5 % p.a. zu verlangen. Zusätzlich kann der Anbieter ab der zweiten Mahnung eine Mahngebühr von CHF 25.– pro Mahnung erheben.

Der Kunde hat nur das Recht zur Verrechnung von Gegenforderungen, wenn diese rechtskräftig festgestellt oder vom Anbieter ausdrücklich anerkannt wurden.

Rechnungen werden standardmässig per E-Mail zugestellt. Auf Wunsch des Kunden kann die Zustellung per Post erfolgen. Dafür wird eine Versand- und Bearbeitungspauschale von CHF 5.– pro Rechnung erhoben.

5. Termine und Absagen

Vereinbarte Termine – sowohl vor Ort als auch per Fernwartung – sind verbindlich. Kann ein Termin vom Kunden nicht eingehalten werden, ist dies dem Anbieter so früh wie möglich mitzuteilen. Erfolgt eine Absage weniger als 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin oder erscheint der Kunde nicht bzw. ist bei Fernwartung nicht erreichbar, ist der Anbieter berechtigt, den für den Termin eingeplanten Aufwand gemäss der gültigen Preisliste oder mindestens eine Pauschale von CHF 80.– in Rechnung zu stellen. Bei Vor-Ort-Terminen gilt dies auch für den für die Anfahrt vorgesehenen Aufwand.

6. Mitwirkungspflichten des Kunden

Der Kunde verpflichtet sich, dem Anbieter alle notwendigen Informationen und Zugänge zur Verfügung zu stellen, die zur Erbringung der vereinbarten Dienstleistungen erforderlich sind.

Der Kunde ist für die Sicherung seiner Daten vor Beginn der Arbeiten verantwortlich. Ohne ausdrückliche, schriftliche Vereinbarung übernimmt der Anbieter keine Datensicherungen. Computer Support Züri Oberland und Zürisee übernimmt nachträglich keinerlei Haftung für Datenverlust. Der Kunde hat sicherzustellen, dass alle wichtigen Daten vor Ausführung der Arbeiten durch geeignete Backup-Lösungen gesichert sind.

7. Gewährleistung und Haftung

Der Anbieter garantiert eine fachgerechte Ausführung der vereinbarten Dienstleistungen nach bestem Wissen und Gewissen. Es wird jedoch kein bestimmter Erfolg oder eine bestimmte Problemlösung geschuldet. Der Kunde trägt das Risiko, dass die beauftragten Leistungen möglicherweise nicht zur gewünschten Problemlösung führen.

Die Haftung des Anbieters für leichte Fahrlässigkeit wird, soweit gesetzlich zulässig, ausgeschlossen. In jedem Fall ausgeschlossen ist die Haftung für indirekte Schäden, Folgeschäden und entgangenen Gewinn.

Eine Haftung für Datenverlust besteht nur, wenn der Anbieter den Verlust grobfahrlässig oder vorsätzlich verursacht hat und der Kunde seiner Pflicht zur vorherigen Datensicherung nachgekommen ist. Ohne ausdrückliche schriftliche Vereinbarung übernimmt der Anbieter keine Datensicherungen.

Für Schäden, die durch Cyberangriffe, Viren, Malware oder Ausfälle von Cloud-Diensten entstehen, haftet der Anbieter nur, wenn diese Schäden nachweislich durch grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz des Anbieters verursacht wurden.

Die Haftung des Anbieters ist in allen Fällen auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. Eine Haftungsbeschränkung für Schäden aus der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit ist ausgeschlossen.

8. Vertragsdauer und Kündigung

  • Die Dauer des Vertrages wird individuell vereinbart und richtet sich nach dem vereinbarten Umfang der Dienstleistungen.
  • Beide Parteien können den Vertrag aus wichtigem Grund jederzeit kündigen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere dann vor, wenn eine Partei gegen wesentliche Vertragspflichten verstösst und diese Pflichtverletzung nach schriftlicher Abmahnung nicht innerhalb einer angemessenen Frist behoben wird.
  • Kündigungen bedürfen der Schriftform.

9. Vertraulichkeit und Datenschutz

Der Anbieter verpflichtet sich, alle im Rahmen der Geschäftsbeziehung erhaltenen Informationen vertraulich zu behandeln und ausschliesslich zur Erbringung der vereinbarten Dienstleistungen zu verwenden.

Der Anbieter hält sich an die Bestimmungen des Schweizer Datenschutzgesetzes (revDSG) und – soweit anwendbar – an die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO).

Werden im Rahmen der Leistungserbringung Dienste oder Speicherlösungen von Drittanbietern (z. B. Microsoft, Google, Hostpoint oder anderen Cloud-Anbietern) eingesetzt, gelten zusätzlich deren Datenschutz- und Nutzungsbestimmungen. Der Anbieter übernimmt keine Verantwortung für die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen dieser Drittanbieter.

Der Kunde ist dafür verantwortlich, dem Anbieter nur solche Daten zur Verfügung zu stellen, die für die Durchführung des Auftrags erforderlich sind, und sicherzustellen, dass er zur Weitergabe dieser Daten berechtigt ist.

10. Gerichtsstand und anwendbares Recht

Es gilt ausschliesslich schweizerisches Recht unter Ausschluss der Kollisionsnormen des internationalen Privatrechts sowie des UN-Kaufrechts (CISG).

Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist der Sitz des Anbieters in Dürnten, soweit der Kunde nicht als Konsument im Sinne von Art. 32 ZPO gilt. Für Konsumenten gilt der gesetzliche Gerichtsstand am Wohnsitz des Kunden.

11. Schlussbestimmungen

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung gilt diejenige gesetzlich zulässige Regelung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung am nächsten kommt.

 


Stand: 27.08.2025